Der FC Bayern München hat den ersten Titel der Saison gewinnen. Der Double-Sieger sicherte sich den Telekom Cup, um den auch der VfL Wolfsburg, der Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach kämpften. Im Duell mit den Fohlen in der ersten Runde hatten die Bayern noch das Elfmeterschießen benötigt. Im Endspiel gegen den VfL Wolfsburg, der den HSV seinerseits durch das Elfmeterschießen bezwingen konnte, gab es hingegen eine Vorführung, dass die Münchner auch mit einer B- bis C-Elf höchste Qualität besitzen. Sie gewannen das Endspiel mit 3:0. Mann des Tages war allerdings Robert Lewandowski, der ohne jeden Zweifel dem A-Kader der Bayern zuzurechnen ist.
Ein Spiel der Neuzugänge
Eigentlich hätten die Bayern und die Wölfe, die sich in einigen Wochen zum Bundesliga-Auftakt bereits wieder treffen werden, schon nach 20 Minuten vom Feld gehen können, war hier der Endstand doch schon erreicht. Lewadowski hatte nach vier Minuten zum ersten Mal per Kopf getroffen. Sebastian Rode, seines Zeichens Neuzugang von Eintracht Frankfurt, legte nach 15 Minuten nach. Noch einmal fünf Minuten später war es wieder der Pole, der von Borussia Dortmund ablösefrei zu den Bayern gekommen ist, der den Endstand markierte.
HSV wird Dritter
Auch die Partie um Platz drei fand in der regulären Spielzeit ihren Sieger. Der HSV fertigte Borussia Mönchengladbach mit 3:1 ab. Allerdings hatte Coach Lucien Favre sein Team personell deutlich durchgemischt, während seiner Hamburger Pendant Mirko Slomka weitgehend auf die Spieler vertraute, auf die er auch in der anstehenden Saison angewiesen sein wird. Positiv für den HSV neben dem Sieg war dabei vor allem der Auftritt von Rafael van der Vaart. Dieser spielte konzentriert und erzielte das zwischenzeitliche 2:1 für die Hanseaten. Jacques Zoua und Kerem Demirbay waren die weiteren Torschützen für Hamburg. Für Gladbach traf Raffael zum zwischenzeitlichen 1:1.